Im Winter 1963 hat das Ehepaar John F. Kennedy und Jacqueline 39 Hektar in Middelburg, Staat Virginia erworben. Während der Präsident das Familienhaus in Hyannis, Massachusetts bevorzugte, träumte die First Lady von einer großräumigen Villa auf dem Lande, wo sie das Reiten üben kann, schreibt Bloomberg.

Im Oktober 1963 ist der Bau der Kennedy-Villa zu Ende, John und Jacqueline werden da aber nur zwei Wochenenden verbringen können. Zum letzten Mal hat sich das Ehepaar im Haus am 10. November 1963 erholt - 12 Tage vor der Ermordung des Präsidenten in Dallas.

Nach dem Tod ihres Mannes hat Jacqueline die Villa nicht mehr besucht und ein Jahr später verkauft.

Das Haus blickt nun auf eine 50-jährige Geschichte und 3 Besitzer zurück. Jetzt steht die Villa mit dem Namen „Wexford“, nach einer Region in Irland genannt, zum Verkauf. Der angeforderte Preis beträgt 10,995 Millionen Dollar.

Die Villa ist zuletzt in einem Artikel von Milwaukee Journal im Jahre 1968 erwähnt worden, wo von einer Führung durch die Villa berichtet wurde, die von damaligen Eigentümern Yng-Wong zwecks Spendensammlung für eine Kirche organisiert wurde.

Das Haus, das einer besonderen Aufmerksamkeit von Seiten der Medien verhalten blieb, ist auch jetzt beinahe in seinem ursprünglichen Zustand.

Die Nachfolger haben zwar noch an Land dazugekauft, die Hausstruktur hat sich aber beinahe nicht geändert.

Das 470 Quadratmeter große Haus hat 15 Zimmer mit hohen Decken. Es verfügt immer noch über einen unterirdischen Bunker sowie Spezialräume für die Leute vom Secret Service. Dies ist möglicherweise der Grund, warum das Haus Ronald Reagan gefallen hat - er hat das Haus 1980 während der Präsidentschaftswahl gemietet.

Bild: pinkpillbox.com

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