In Berlin entstehen immer mehr neue Wohnungen. Innerhalb von zwei Jahren soll sich die Zahl der neu errichteten Wohnimmobilien fast verdoppeln. In den kommenden ein paar Jahren dürften in der Bundeshauptstadt deutlich mehr Wohnungen gebaut und auch wesentlich mehr Genehmigungen erteilt werden. Diese Prognose wurde von Experten der Investitionsbank Berlin erstellt. Laut Prognose der IBB sollen bis zum  Jahr 2017 rund 20.000 Wohnungen entstehen, was gegenüber 2015 fast eine Verdopplung wäre. Die Zahl der Baugenehmigungen soll sich auch erhöhen und auf über 35.000 steigen. Die verstärkte Bautätigkeit wird sich sehr positiv auf den Markt für günstige Wohnungen in Berlin auswirken, die am stärksten nachgefragt werden, was mit der ständig steigenden Einwohnerzahl einhergeht. Als Gründe für den Bauboom, der der Prognose der IBB- Experten zufolge sogar die Phase Mitte der 90er-Jahre in der Hauptstadt übertreffen soll, nennt die Bank auf der einen Seite die wachsende Zahl der Einwohner, der Beschäftigten und der Haushalte. Der Nettozuwanderungssaldo der deutschen Hauptstadt beträgt laut der Investitionsbank Berlin derzeit rund 40.000 Personen pro Jahr. In den vergangenen Jahren wurde die Kluft zwischen Bevölkerungswachstum und Bautätigkeit immer größer, was zu einer ständigen Wohnungsknappheit am Markt geführt hat.
 

Jetzt soll der Bausektor allmählich nachkommen und das Angebot an Wohnimmobilien erhöhen. Außer des Bevölkerungsdrucks wirkt sich auch die anhaltende Unsicherheit über die finanzwirtschaftliche Entwicklung im Euro - Raum aus. Nach wie vor trägt sie zur Verschiebung von Kapitalien in Sachwerten bei. Die Investoren neigen zunehmend dazu, ihr Kapital in Immobilien anzulegen und suchen die sichersten Märkte dafür, zu denen auch der Berliner Immobilienmarkt gehört. Diese Entwicklung wird die Kunden erfreuen, die günstige Wohnung in Berlin suchen und bereit sind, eine solche in den kommenden Jahren zu kaufen.

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