Nachdem der spanische Immobilienmarkt wieder positive Signale ausstrahlt, und die Preise wieder steigen, kehren die ausländischen Investoren zurück. Die Großprojekte im Wohnungsbau und im Bereich der Gewerbeimmobilien sind immer noch schwierig. Es steigt aber das Interesse für Ferien- Immobilien in Spanien. Die Zahl der kleinen Anleger, die Wohnungen oder Häuser in Küstengebieten kaufen, um diese selber zu benutzen und zu vermieten wächst. Die Krise hat aber die Käufer vorsichtiger gemacht. Sie nehmen sich laut den einheimischen Immobilienagenturen längere Zeit für die Wahl der Immobilie und recherchieren mehr. Hier sind einige Besonderheiten des spanischen Immobiliensektors aufgelistet.
 

So zum Beispiel müssen Sie wenn sie ein Haus mit Blick aufs Meer kaufen möchten, das Küstengesetz beachten. Die Interessenten sollten sich vor dem Kauf darüber informieren, ob und in welcher Art von Küstenschutzzone das Objekt liegt. Davon hängt ab, ob und wie lange das Gebäude stehen bleiben darf. Hilfreich wäre sich von Spezialisten beraten zu lassen. Eine weitere spanische Besonderheit, die durch die Krise entstanden ist, sind die sogenannten Geisterstädte. Wenn Sie Immobilie in Spanien in einer solchen Anlage kaufen, müssen Sie bedenken, dass Sie jahrelang allein oder mit sehr wenigen Nachbarn in einer nicht fertigen Umgebung wohnen werden. Für etwas mehr Geld können Sie geeignete Immobilie in einer bestehenden, gepflegten Wohnanlage finden. Diese Variante ist auch sicherer. Denn viele Bauunternehmer sind finanziell nicht in der Lage, ihr Projekt fertig zu stellen. Ein weiteres sehr verbreitetes Problem sind Schwarzbauten. Um es zu vermeiden sollten Sie sich eine Erkundigung bei den örtlichen Behörden einholen. Für Ihre Sicherheit sollten Sie sich  vor Abschluss des Kaufvertrages in dem spanischen Register kontrollieren, wer zurzeit des Verkaufs der eigentliche Eigentümer ist und ob das Grundstück mit einer Hypothek oder in sonstiger Weise belastet ist. Es empfiehlt sich möglichst kurzfristig auch einen Notarvertrag abzuschließen, denn es besteht das Risiko, dass die Immobilie ein zweites Mal verkauft oder mit einer Hypothek belastet wird, warnen die Experten.
 
Für mehr Informationen:
http://www.domaza.at/immobilien_in_spanien/