Die ausländischen Investitionen in den Immobilienmarkt Japans stiegen um 181% im Jahr 2014. Das ist das stärkste Wachstum seit 2009, schreibt die Online-Ausgabe GlobalProperty Guide.
Das gesamte Investitionsvolumen im Jahr 2014 wird auf eine Billion Yen (8,4 Mrd. Dollar) geschätzt.
Der starke Rückgang des Yens an den Devisenmärkten führte zu Aktivierung der Investoren in den Immobilienmarkt in Japan. Der größte Teil der Investitionen kommt aus Asien und Amerika.
Firmen aus Singapur und den Vereinigten Staaten öffneten eigene Niederlassungen in Japan, um in Immobilien und andere Vermögenswerte zu investieren. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend zumindest bis zu den Olympischen Spielen 2020 fortsetzen wird.
Der staatliche Investmentfonds von Singapur investierte 1,7 Milliarden Dollar in Immobilien in Japan im vergangenen Jahr. In diesem Zeitraum wurde eine Transaktion in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar realisiert. Der Käufer ist noch nicht bekannt.
Die Aktivierung der ausländischen Direktinvestitionen in Japan widerspiegelt die neue Politik der japanischen Regierung für Anziehen von ausländischem Kapital. Der Staat plant, den Steuersatz auf Unternehmensgewinne in den nächsten beiden Geschäftsjahren auf 3,29% zu verringern, schreibt die Online-Ausgabe.
Ökonomen haben errechnet, dass jede Reduktion der Körperschaftssteuer um 1%  zu einer Erhöhung des Investitionsvolumens um 3,5% führt.