Während in den ländlichen Regionen die Immobilienpreise auf einem stabilen Niveau sind oder sogar fallen, zeigt sich in Top-Standorten wie Berlin ein anderes Bild. Die deutsche Hauptstadt liegt auf der Beliebtheitsskala weiterhin weit oben und lockt nationale und internationale Investoren an. Dabei werden vor allem die Luxusimmobilien in Berlin und zwar  in Top-Lagen gefragt. Doch das Angebot an Luxusobjekten sowohl in der Bundeshauptstadt als auch in den meisten deutschen Metropolen ist begrenzt und kann mit der Nachfrage nicht Schritt halten. Die Käufer sind meistens aus derselben Stadt, berichten die Makleragenturen, wobei Berlin eine Ausnahme macht. Hier sind die Interessenten vor allem aus anderen Regionen oder Ländern. Gerade in Berlin und zusehends auch im Umland sind in erster Linie die ausländischen Investoren vorn. Im vergangenen Jahr hat der Umsatz mit hochpreisigen Immobilien deutlich zugelegt. Nach den neuesten Erhebungen stieg er um insgesamt sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
 

 
Im ganzen Land beobachten die Spezialisten einen Trend zu steigender Nachfrage in diesem Segment. Dabei sind es vor allem die Projektentwicklungen in den größeren Städten, die zur Steigerung des Angebots beitragen. Bei der Mehrheit der Neubauten handelt es sich um Luxusimmobilien. Den Maklern zufolge ist das Interesse bereits in der Planungsphase relativ hoch. Der Segment „Luxusimmobilie in Berlin“ ist interessant außer für wohlhabende Berliner und Deutsche aus anderen Regionen für Investoren aus Russland und anderen GUS-Staaten, dem Nahen Osten und China, wo das Potential an freien Kapitalien sehr groß ist. Berlin entwickelte sich seit dem Mauerfall zu einer internationalen Metropole mit eigenem Glanz,  und das macht sich bei der Nachfrage nach den Luxusimmobilien bemerkbar. Im internationalen Vergleich ist die Bundeshauptstadt zudem noch billig.