Die Preise für Wohnimmobilien in London fallen weiter, nachdem die Zentralbank von England Maßnahmen zur Einschränkung eines Teiles der Kredite eingeführt hat. In 18% der Wohngegenden in der Stadt sanken oder stagnierten die Immobilienpreise im dritten Quartal dieses Jahres. Das ist doppelt so viel im Vergleich zum zweiten Quartal, zeigen die Daten des  Forschungsunternehmens Hometrack, zitiert von die Bloomberg.
"Es gibt nichts Überraschendes im Rückgang der Preise", - erklärt Rob Wood, Volkswirt bei der Berenberg Bank in London. "Das wurde durch die Aktionen der Zentralbank und die Maßnahmen der Regierung verursacht. Was wir im Moment sehen, ist wirklich eine gute Nachricht, und es scheint, dass der Plan der Regierung funktioniert", - sagt Wood.
„Derzeit sind die Preise in London um etwa 10% im Vergleich zu der Spitze gesunken, die sie im Frühjahr erreicht haben“, erklärt Jeffrey Deybl, CEO von Thamesview Estate Agents. Nach der amtlichen Statistik stiegen die Immobilienpreise in Großbritannien seit März 2009 um fast 80%.
Die Einschränkungen bei der Kreditverleihung wirkten sich stärker auf die Immobilienpreise in der Hauptstadt als in dem Rest des Landes aus. Am deutlichsten ist der Rückgang im Zentrum von London, sowie in dem südlichen und westlichen Teil der Hauptstadt.